Foto: edz GmbHRheingauschule, Geisenheim
In Geisenheim wird die Rheingau-Schule seit Ende 2008 mit einer Holzhackschnitzelfeuerungsanlage beheizt.
Der Holzkessel hat eine Leistung von 220 kW, zur Abdeckung der Spitzenlast dient ein Ölkessel mit 555 kW. Die Hackschnitzel werden über einen Schubboden im Silo über Austragungsschnecken zum Kessel transportiert. Das Silo fasst ca. 64 m³ Holzhackschnitzel, bei Kesselvolllast reicht dies aus für ca. 8 Tage, bei Durchschnittslast ca. 2-3 Wochen. Die Anlage wurde vom Energie-Dienstleistungs-Zentrum Rheingau-Taunus GmbH (edz) geplant und nun im Wärmecontracting betrieben.
Obwohl die Leistung des Holzhackschnitzelkessels im Vergleich zum Spitzenlastkessel auf den ersten Blick gering erscheint, werden damit ca. 70 - 80 % des gesamten Wärmebedarfes klimafreundlich erzeugt. Das hängt damit zusammen, dass der Holzkessel nahezu ganzjährig im Grundlastbereich arbeitet, der Spitzenlastkessel hingegen nur dann eingeschaltet wird, wenn es sehr kalt ist.
Weitere Biomasse-Referenzanlagen finden Sie auf: edzgmbh.de/referenzen
Hotel Restaurant Felsenkeller, Idstein
Im Idsteiner Hotel Felsenkeller wurde bereits 2002 im Zuge einer Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahme ein Pelletkessel mit 100 kW Leistung installiert.
Für die Wärme- und Warmwasserversorgung der 28 Gästezimmer, einem Restaurant mit Nebenräumen und der Eigentümerwohnung auf einer Fläche von insgesamt 1.890 m² werden jährlich ca. 40 Tonnen Pellets benötigt. Der Lagerraum fasst rund 15 Tonnen Pellets.
Holzpellets: Anlieferung wie geht das?
Gerne stellen wir hier auch Ihre beispiel (hafte) Biomasseanlage im Rheingau-Taunus-Kreis vor.