Erneuerbare Energien

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Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien (kee) beteiligt sich an EU-Programm zum Klimaschutz

06.05.2015

Der Rheingau-Taunus-Kreis und das Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien (kee) wollen die Energiewende vor Ort fördern. In der Diskussion um Nachhaltigkeit, Energiewende und Klimaschutz sind die Verringerung des CO2- Ausstoßes, das Sparen von Energie und der Einsatz neuer Technologien zur Energieerzeugung. Dabei kommt der regionalen Eigeninitiative in den Kommunen des Kreises sowie den Privathaushalten eine entscheidende Bedeutung zu. Eines der Ziele der Energiewende ist neben der Einsparung von COzusätzlich die Wertschöpfung in der Region zu behalten und ein Stück Unabhängigkeit von den großen Energieversorgern zu erreichen.

„Die regionale Wertschöpfung durch den Einsatz erneuerbarer Energien vor Ort ist ein wichtiges, spannendes Thema. Um diesen Effekt auf den Rheingau-Taunus-Kreis näher zu untersuchen, beteiligt sich das kee am Programm der Europäischen Union „Climate KIC – Pioneers into Practice (Pip)“. Mit Hilfe dieses EU-Programms werden Experten ausgebildet und in die Lage versetzt, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Die Provadis- Hochschule in Frankfurt-Höchst koordiniert das Projekt in Hessen, führt Workshops für interessierte Einzelpersonen, die sogenannten „Pioneers“, durch und bringt diese mit Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen zusammen.

Einen dieser Pioneers, Markus Schmidt, konnte der Geschäftsführer des kee, Manfred Vogel, für die nächsten vier Wochen beim Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien begrüßen.

Herr Schmidt hat sich mit experimenteller Wirtschaft, Verhaltensökonomie und Wirtschaftspsychologie beschäftigt und vor drei Monaten seine Masterarbeit über das Thema Hybride Systeme zur Stabilisierung des europäischen Emissionshandels an der Universität Köln abgegeben.

Im Rahmen seiner vierwöchigen Tätigkeit beim kee wird er sich mit der Untersuchung des Rückgangs der CO2-Emission und der Wertschöpfung in der Region durch erneuerbare Energien in Heidenrod befassen. Ingrid Reichbauer, Stabsstelle Projekt- und Energiemanagement erneuerbare Energien wird Herrn Schmidt bei seiner Arbeit seitens des kee betreuen.

Die Teilnahme an diesem Programm ist sowohl für das kee als auch für Herrn Schmidt von Vorteil, die Ökonomen würden sagen, es handelt sich um eine klassische „win-win-Situation: Der Pioneer kann sein theoretisch erworbenes Wissen an einem praktischen Einsatzort anwenden. Dem kee hilft es Daten und Erkenntnisse zu gewinnen, die in die Entscheidungsfindung und die Diskussion um die Energiewende im Rheingau-Taunus-Kreis nützlich sein können.

Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse der Untersuchung und freuen uns auf die Zusammenarbeit, so Manfred Vogel abschließend.  

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