Erneuerbare Energien

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Rekommunalisierung der Stromnetze

Unter diesem Begriff ist deutschlandweit, so auch im Rheingau-Taunus-Kreis, eine breite Diskussion über den Rückkauf der regionalen Strom-Verteilnetze durch die Kommunen in Schwung gekommen.

Zu diesem Themenkomplex hat das KEE im September dieses Jahres in Geisenheim einen Workshop organisiert, um das Für und Wider sachlich zu beleuchten.

Kritiker einer Rekommunalisierung verweisen in ihrer Argumentation immer wieder darauf, man könne mit dem Betrieb der Stromnetze kein Geld verdienen.

Diese pauschale Aussage bestätigt sich jedoch nicht, wenn man konkret bei Kommunen oder Stadtwerken nachfragt, die diesen Schritt bereits gegangenen sind.

Dennoch kann man eben auch nicht die pauschale Aussage treffen, dass eine Rekommunalisierung in jedem Fall sinnvoll und wirtschaftlich ist! Man muss also mit sehr viel Sachverstand und ohne ideologische Vorgaben ganz konkret prüfen, ob eine Übernahme der Stromnetze durch die Kommunen die beste Alternative darstellt.

Bei den Stadtwerken Rüsselsheim, die 2008 das Stromnetz übernommen haben, scheint dies jedenfalls der Fall zu sein, wie es dem nachfolgenden Bericht zu entnehmen ist.


Stromnetz war größter Geldbringer für Rüsselsheim

(vom 17.10.2011)

Die Stadtwerke Rüsselsheim stehen so gut da wie noch nie in ihrer Geschichte.

Der Jahresüberschuss aus dem laufenden Geschäft belief sich 2010 auf 1,47 Mio. €. Davon werden 750 000 € – und somit 100 000 € mehr als im Jahr zuvor – an den Alleineigentümer Stadt Rüsselsheim ausgeschüttet. Der Rest werde in die Instandhaltung der städtischen Infrastruktur bei Gas, Wasser und Strom investiert. In den beiden Jahren zuvor schrieben die Stadtwerke ebenfalls schwarze Zahlen. Größter Geldbringer war das Ende 2008 übernommene Stromnetz, mit dem die Stadtwerke bei einer Gesamtleistung von 12,4 Mio. € einen Jahresüberschuss von 1,1 Mio. € erwirtschafteten. (wa)

Quelle: ZfK 11/2011


23.12.2011 Manfred Vogel, KEE