Erneuerbare Energien

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Neuer Rekord bei der Stromeinspeisung aus Wind und Sonne

Am 30. März 2015 im Zeitraum von 14.00 - 14.15 betrug die Leistung aus Windkraftanlagen und Solaranlagen 43.654 MW, das ist mehr als die Hälfte der in Deutschland an Werktagen benötigten Leistung!

Zum besseren Verständnis ein Vergleich mit konventionellen Kraftwerken:

Das inzwischen abgeschaltete Atomkraftwerk Biblis hatte mit seinen 2 Reaktorblöcken eine Leistung von 2.400 MW. Man hätte demnach 18 Kraftwerke dieser Größe benötigt, um die Leistung aus Wind und Sonne zu ersetzen!

Naturgemäß sind dies Extremwerte, die weit über der Durchschnittsleistung liegen, aber es zeigt doch, welche immense Bedeutung Sonne und Wind im Energiemix bereits eingenommen haben. Die gesamten Erneuerbaren Energien stehen bei der Stromgestehung in Deutschland mit ca. 27 % inzwischen an erster Stelle. Es ist gar nicht so lange her, als die Vertreter der konventionellen Energiewirtschaft mit aller Überzeugung behaupteten, Erneuerbare Energien werden niemals einen signifikanten Anteil am Strommix einnehmen können.

Diese fatale Fehleinschätzung trifft insbesondere die vier großen Energieversorger in Deutschland inzwischen mit aller Härte. Wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner, und das sind insbesondere die Bürger, die privat, über Genossenschaften, Stadtwerke oder andere Beteiligungsformen in Erneuerbare Energie investiert haben.

E.ON wird sich den neuen Marktgegebenheiten anpassen und sich komplett von konventionellen Kraftwerken (Atom und Kohle) trennen. Das Geschäftsmodell der „neuen“ E.ON wird ab 2016 nur noch auf Erneuerbare Energien, Netze und Energiedienstleistungen setzen. Gut für die Energiewende, wenn der Branchenprimus E.ON die gesteckten Ziele konsequent umsetzt.

31.03.2015  | Manfred Vogel - KEE