Erneuerbare Energien

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Windkraft Rapsfeld Boden Wasserkraft Holz Holz

Bei der auf Bundes-, Landes- und Kreisebene beschlossenen Energiewende wird der Windenergie zur Stromerzeugung größte Bedeutung beigemessen. Die zum Teil sehr ideologiegetriebene Diskussion um Windkraftanlagen ist nach dem Atomunfall in Fukushima und dem daraufhin beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland einem kaum für möglich gehaltenen Pragmatismus gewichen.

Im Gesetzentwurf der Hessischen Landesregierung für ein Hessisches Energiezukunftsgesetz ist in § 1 (3) geregelt, dass 2 % der Landesfläche als Windvorrangflächen auszuweisen sind. Die Hessische Landesregierung geht davon aus, mit Windkraftanlagen ca. 28 TWh Strom erzeugen zu können, was einem Anteil von ca. 70 % des in Hessen verbrauchten Stroms bedeuten würde. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, wie wichtig die Windenergie für unseren Wirtschaftsstandort Hessen zukünftig sein wird. Insbesondere auch vor dem Hintergrund „bezahlbarer Energie“ zählt die Windenergienutzung an Land (onshore) mit weniger als 10 Eurocent/kWh zu den günstigsten Methoden der Stromerzeugung. Was viele nicht wissen ist, dass die Windenergienutzung im Meer (offshore) deutlich höhere Kosten verursacht, obwohl dort der Wind naturgemäß kräftiger weht. Darüber hinaus besteht das Problem des Stromtransportes auf Höchstspannungsebene über mehrere Hundert Kilometer.

Dennoch stößt der geplante Bau von Windkraftanlagen im Rheingau-Taunus-Kreis nicht überall auf Gegenliebe. Während in einem Bürgerentscheid in Heidenrod Anfang des Jahres 88,1 % für den Bau von Windkraftanlagen votierten, gibt es in Aarbergen, Bad Schwalbach, Geisenheim und Schlangenbad Bürgerinitiativen, die sich gegen die Windkraftnutzung in der Region aussprechen.

Im Rheingau-Taunus-Kreis gibt es einen politischen Beschluss, bis 2020 die Stromerzeugung regional zu 100 % aus Erneuerbaren Energien zu decken. Diese sehr ambitionierte Zielsetzung kann erreicht werden. Allerdings ist es dazu erforderlich, das im Rheingau-Taunus-Kreis vorhandene Windenergiepotenzial zu nutzen. Ein unter den 17 kreisangehörigen Kommunen abgestimmtes Vorgehen zur Ausweisung der bestgeeigneten Vorrangflächen unter Berücksichtigung von Bürgerakzeptanz, Natur- und Umweltschutz, Vogelschutz, Windhöffigkeit etc. erscheint sinnvoll und angebracht.

Informationen zu Windenergie im Rheingau-Taunus:

Informationen zum Thema Windenergie allgemein:

  • Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin und das
    Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Potsdam:
    Rückenwind für die Energie, 10 Fragen 10 Antworten zur Windenergie [öffnen]
  • Bundesverband WindEnergie e.V.:
    Windenergie in Bürgerhand - Energie aus der Region für die Region
    www.wind-energie.de


Windkraft im Rheingau?

Im Rahmen eines Praktikums beim KEE hat sich Herr Albert Sirilan mit dem Thema Windenergie im Rheingau beschäftigt und eine zufällige Befragung von 75 Bürgerinnen und Bürgern auf den Straßen in Rüdesheim, Geisenheim, Stephanshausen und Eltville durchgeführt.

Herr Yannick Frim ist für die Kamera und den Schnitt verantwortlich.




Windkraft für Wiesbaden – Pro & Contra

Zum viel diskutierten Thema Windkraft in Wiesbaden und Taunuskamm hat der Arbeitskreis Energie BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Kreisverband Wiesbaden gemeinsam mit Rhein/Main Voll Erneuerbar e.V. eine Informationsbroschüre erstellt, die wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.

  • Windkraft für Wiesbaden – Pro & Contra [öffnen]