Erneuerbare Energien

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Windkraft Rapsfeld Boden Wasserkraft Holz Holz

Rettet unsere Wälder

Wer unter diesem Motto wissentlich oder unwissentlich gegen geplante Windkraftanlagen im Rheingau „Sturm läuft“, der hat vermutlich nicht ganz zu Ende gedacht.

Denn mit einer Verhinderung der sauberen und nachhaltigen Erzeugung von Strom aus Windkraftanlagen werden zwangsläufig fossil betriebene Kraftwerke (Kohle, Öl) weiter betrieben werden müssen.

Seit Jahrzehnten wissen wir aber, dass die bei der Verbrennung fossiler Energieträger entstehenden Immissionen zu „Saurem Regen“ führen, der nachweislich ursächlich für das „Waldsterben“ verantwortlich ist. Ganz aktuell wird als Gegenmaßnahme der Waldboden mit Hilfe von Hubschraubereinsätzen gekalkt. Auf die Folgen des fortschreitenden Klimawandels muss an dieser Stelle nicht weiter hingewiesen werden.

Diesen mit einiger Zeitverzögerung eintretenden indirekten Schädigungen von Mensch, Natur und Umwelt gehen die direkten Schädigungen durch die Gewinnung der Energierohstoffe voraus. In der kanadischen Provinz Alberta wurden und werden durch die Gewinnung von Öl aus Ölsanden Wälder gerodet und ganze Landstriche in der Größe mehrerer deutscher Bundesländer auf Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte zerstört.

Da Kanada für viele deutschen Windkraftgegner vielleicht zu weit entfernt ist, kann man sich natürlich auch einmal mit dem Braunkohleabbau in Nordrhein-Westfalen oder in der Lausitz beschäftigen. Auch dort wurden und werden abertausende Hektar Wald der Gewinnung des Energieträgers Kohle geopfert.

Im Gegensatz zu den dumpfen Ängsten, die von den Windkraftgegnern geschürt werden, sind die vorgenannten Dinge traurige Fakten, die jederzeit und durch jedermann überprüft und verifiziert werden können.

Bei allem Verständnis und Respekt für die Belange der Windkraftgegner muss man doch der Wahrheit ins Auge sehen und eine pragmatische Abwägung der Vor- und Nachteile dieser Technologie vornehmen.

Ähnlich wie in der Medizin wird es zur Heilung des Patienten nicht ganz ohne Nebenwirkungen gehen. Selbstverständlich ist der Bau von Windkraftanlagen ein Eingriff in die Natur, das will und sollte ja auch niemand bestreiten!

Wer es aber wirklich ernst meint mit Natur- und Umweltschutz, der sollte nicht einfach nur gegen die Windkraftnutzung sein, sondern sich sehr intensiv auch mit den Alternativen hierzu auseinandersetzen.

24.02.2012 │ Manfred Vogel │ KEE